Maria Manzenreiter

Mitarbeiterin
Österreich

Hospitalität – gelebte Gastfreundschaft – heißt für mich, „in mein Herz hereinlassen“, berührbar und damit verwundbar bleiben.

 

An Jesus und auch Johannes von Gott sehen wir, wie sie ihren inneren Auftrag im Leben verwirklicht haben: die Liebe Gottes in der Welt sichtbar, spürbar werden zu lassen. Das kann sein, wenn mich jemand um etwas bittet zu einer Zeit, wo ich mit anderem beschäftigt bin. Es liegt an mir, den Menschen anzusehen, ihn wahrzunehmen, ihm zuzuhören, was er jetzt braucht – nicht, was ich glaube, dass richtig ist. In Freundlichkeit und Echtheit im Augenblick DASEIN.

 

Diese Atmosphäre der Freundlichkeit ist in unserem Krankenhaus sehr spürbar, was auch von vielen Patientinnen und Patienten rückgemeldet wird. Sei es wenn ein Angehöriger nach dem unerwarteten Versterben seines Vaters vom Krankenhaus-Seelsorger nach Hause begleitet wird, um die alte Mutter zu informieren oder abzuholen, sei es wenn ein Angehöriger eines sterbenden Patienten ein Zimmer benötigt.

 

Es kommt immer auf den Augenblick an, was gerade jetzt das Richtige ist. Das sagt mir beim genaueren Hinhören und -spüren das Herz!

 

Unser Foto zeigt ein seelsorgliches Gespräch in Gebärdensprache. Im Sinne der Gastfreundschaft ist es uns sehr wichtig, dass gehörlosen Patientinnen und Patienten möglichst gleiche Bedingungen angeboten werden wie anderen Patienten auch.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien
365 Zeugnisse
Der gelebten Gastfreundschaft

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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